deutscher Schriftsteller; auch als Übersetzer aus dem Engl. tätig; Romane, Gedichte, Jugendbücher; Werke u. a.: "Lieblied was kommt", "Stoppelbrand", "Lauf Jäger lauf", "Tiertage", "Glantz und Gloria"
* 22. November 1964 Peine
Herkunft
Henning Ahrens wurde am 22. Nov. 1964 in Peine geboren. Er wuchs mit einem jüngeren Bruder auf dem landwirtschaftlichen Betrieb seiner Eltern auf. Schön früh begann er zu zeichnen, Gedichte zu schreiben und zu lesen.
Ausbildung
Nach dem Abitur am Gymnasium Groß Ilsede leistete A. seinen Wehrdienst bei den Panzeraufklärern in Braunschweig, verweigerte aber Jahre später nachträglich den Kriegsdienst. Im Anschluss an den Wehrdienst studierte A. Anglistik, Geschichte und Kunstgeschichte in Göttingen, London und Kiel. 1995 promovierte er mit einer Arbeit über die lebensphilosophischen Schriften des englischen Schriftstellers John Cowper Powys zum Dr. phil.
Wirken
A. veröffentlichte zunächst die beiden Gedichtbände "Lieblied was kommt" (1998; mehrfach ausgezeichnet) und "Stoppelbrand" (2000), in denen er moderne Naturlyrik präsentierte. Einen "Anti-Berlin-Roman" legte er dann nach Meinung des Lexikons der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (2003) mit seinem Prosadebüt "Lauf Jäger lauf" (2002) vor. Die Geschichte handelt von einem Tierkadaver-Beseitiger, der spontan aus einem ICE ...